Veranstaltung der Scientology Kirche Hamburg zum Internationalen Tag der Toleranz

 

Vertreter verschiedenster Kulturen und Religionsgemeinschaften kamen am Dienstag, den 13. November 2012 in der Scientology Kirche Hamburg e.V. zusammen, um gemeinsam den Internationalen Tag der Toleranz zu feiern. Internationale Sprecher betonten in ihren Reden die Notwendigkeit, den Toleranzgedanken zu leben und zu praktizieren, damit das Ziel des friedlichen Zusammenlebens der unterschiedlichsten Menschen, Gruppen, Religionsgemeinschaften und Kulturen erreicht werden kann.

Das musikalische Programm wurde eröffnet von einem Maori aus Neuseeland, der die Gäste des Abends mit seinem breiten Repertoire begeisterte. Nicht weniger angetan waren sie von den weiteren Auftritten von Musikern aus Nigeria und Deutschland.

Erster Sprecher des Abends war Nana Kurankye, ein Ghanese, der in den 80-iger Jahren im Alter von etwa 30 Jahren aus seiner Heimat flüchten musste und politisches Asyl in Hamburg beantragte. Nur weil er an einer Demonstration teilgenommen hatte, musste er damals in seinem Heimatland um sein Leben fürchten. Doch auch in Deutschland war es nicht einfach für ihn, und es dauerte mehrere Jahre, bis er den Status eines Immigranten zugesprochen bekam. Seine Erlebnisse, die Hürden und Widerstände, die er zu überwinden hatte, beschrieb er in seinem Buch „Vom Asylanten zum Immigranten – meine Jahre in Deutschland (1984 -2010)“.

Ein weiterer Sprecher war der nationale Repräsentant der Gemeinschaft Brotherhood of the Cross and Star, der mit einer emotionalen und engagierten Rede die Wichtigkeit der Toleranz gegenüber Menschen aller Glaubensrichtungen und Kulturen hervorhob. Er vertrat die Auffassung, dass es ohne Toleranz und Respekt gegenüber seinen Mitmenschen nicht möglich sein wird, eine friedvolle Gesellschaft zu erschaffen.

Der Internationale Tag für Toleranz ist ein Gedenktag, der auf den 16.11.1995 zurückgeht, als 185 Mitgliedsstaaten der UNESCO feierlich die Erklärung der Prinzipien zur Toleranz unterzeichneten.

Die Botschaft der UNESCO zu diesem Tag lautet: „Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. Gemeint ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung unterschiedlicher Individuen.“ Laut UNESCO ist Toleranz „eine Tugend, die den Frieden ermöglicht“, und dazu beiträgt, „den Kult des Krieges durch eine Kultur des Friedens zu überwinden“. Sie stützt sich auf Werte wie die Menschenrechte und Grundfreiheiten eines jeden Menschen.

Das Glaubensbekenntnis der Scientology Kirche beinhaltet das fundamentale Prinzip gleicher und absoluter Rechte für die gesamte Menschheit. Seit mehr als 5 Jahrzenten arbeiten Scientologen daran, Menschenrechte zu einer Tatsache zu machen.

Heute steht die Scientology Kirche an der Spitze der größten regierungsunabhängigen Kampagne zur Verwirklichung der Menschenrechte.