Interkultureller Abend in der Scientology Kirche Hamburg

 


Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus kamen am 18. März Vertreter verschiedenster Religionen und Kulturen zusammen, um zu zeigen dass kulturelle Vielfalt Teil der Gesellschaft ist, und dass durch den gegenseitigen Respekt und Toleranz Vorurteile überwunden werden können. An der Veranstaltung nahmen Menschen aus Persien, Indien, verschiedenen afrikanischen Ländern und Deutschland teil. Neben dem interkulturellen Austausch wurde auf die besondere Bedeutung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hingewiesen, welches als Instrumentarium genutzt werden kann die Rassendiskriminierung zu überwinden.

Der 21. März wurde von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung“ ernannt. Der Anlass war die blutige Niederschlagung einer friedlichen Demonstration in Sharpeville, Südafrika am 21. März 1960 bei dem 69 Menschen ums Leben kamen, darunter 8 Frauen und 10 Kinder.

In Deutschland finden um diesen Tag herum die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt, die vom Interkulturellen Rat in Deutschland koordiniert werden und in diesem Jahr vom 10. – 23. März stattfinden. Hunderte von Veranstaltungen werden von Organisationen, Initiativen, Schulen, Vereinen und Religionsgemeinschaften durchgeführt.

Die Anwesenden erhielten an diesem Abend eine einzigartige Präsentation über den westafrikanischen Staat Benin. Seit dem 17. Jahrhundert machte dieses Land zum größten Teil das Königreich Dahomey aus. Im ausgehenden 19. Jahrhundert wurde es von Frankreich besetzt und erreichte erst 1960 seine Unabhängigkeit. In Benin werden über 60 Sprachen gesprochen und es gibt dort eine Vielzahl von unterschiedlichen kulturellen und religiösen Strömungen. Das Besondere daran ist, dass diese unterschiedlichen Kulturen in friedlicher Koexistenz miteinander leben. Der Sprecher wies darauf hin, dass der Schlüssel zu diesem Erfolg die Kommunikation ist. Gibt es Meinungsverschiedenheiten zwischen zwei Gruppen dann werden diese an einen Tisch gebracht, um miteinander zu sprechen.

Die Veranstaltung wurde auch genutzt, um die internationale Kampagne der Scientology Kirche zur Förderung der Menschenrechte weiter bekannt zu machen. Die lokale Verantwortliche für die Durchführung der Kampagne in Hamburg gab einen Überblick über die unterschiedlichen Materialien, die genutzt werden können, um auf breiter Basis, aber auch in den lokalen Gemeinden über die Menschenrechte zu informieren.