Nachfrage nach Drogenaufklärung weiterhin hoch

 

 

 

Mitglieder der Hamburger Anti-Drogen Gruppe „Sag Nein zu Drogen – Sag Ja zum Leben“ nutzten das sonnige Frühjahrswochenende, um mit ihrer Aufklärungskampagne über die Gefährlichkeit von Drogen fortzufahren. Knapp 1.000 Hefte der Aufklärungsreihe „Fakten über Drogen“ wurden in kürzester Zeit an Interessierte verteilt und somit sind bereits in den ersten vier Monaten des Jahres 2014 mehr als 20.000 Drogen-Aufklärungshefte im Großraum Hamburg verteilt worden.

 

Der Drogen- und Suchtbericht 2013 der Bundesregierung weist einige alarmierende Zahlen auf: Nahezu 10 Millionen Deutsche haben ein Alkoholproblem. Besonders die 18- bis 29-jährigen weisen einen riskanten Alkoholkonsum auf. Ca. 1,4 bis 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind medikamentenabhängig. Gerade bei Frauen über 70 ist der Medikamentenmissbrauch, insbesondere der von Schmerzmitteln und Beruhigungsmitteln, besorgniserregend.

 

Die am meisten konsumierte illegale Droge ist weiterhin Cannabis. 39,2 % der 18 bis 25-jährigen haben in Deutschland im Jahre 2011 mindestens einmal Cannabis probiert. Gemäß dem nationalen Drogenbericht weisen 600.000 Menschen in Deutschland einen „missbräuchlichen oder abhängigen Cannabiskonsum“ auf.

 

Cannabis ist der Oberbegriff für alle aus dem indischen Hanf hergestellten Drogen, einschließlich Marihuana und Haschisch. Ungeachtet der verschiedenen Namen ist Cannabis ein Halluzinogen, d.h. eine Droge, die die Wahrnehmung der Umwelt verzerrt, in der man lebt. Die chemische Substanz, die diese verzerrte Wahrnehmung bewirkt, heißt THC, wobei die Menger an THC bei den verschiedenen Zubereitungen sehr unterschiedlich ist. Insgesamt ist der THC-Anteil in den letzten Jahren jedoch stark gestiegen.

 

Mitglieder der Scientology Kirche engagieren sich seit mehr als 30 Jahren im Bereich der Drogenaufklärung und -prävention. In den vergangenen Jahren wurden Tausende von Aktivitäten durchgeführt, seien es Infostände, Verteilaktionen oder auch Vorträge. Zurückgegriffen wird dabei auf die gemeinnützige „Foundation for a Drug-Free World“, die mit ihrer interaktiven Internetseite die wesentlichen Fakten über Drogen und deren Auswirkungen zur Verfügung stellt. Im deutschsprachigen Raum kann kostenloses Infomaterial über die Internetseite: www.sag-nein-zu-drogen.de bestellt werden.