Scientology Kirche Hamburg begeht Jubiläumsveranstaltung

 

Am Freitag, den 22. Januar kamen zahlreiche Gäste zur Jubiläumsveranstaltung anlässlich des vierten Jahrestages der Eröffnung der neugestalteten Scientology Kirche Hamburg e.V. . Besonderer Gastsprecher war Dr. Andras Mate-Toth von der Universität Szeged in Ungarn, der den Gästen die Ergebnisse der ersten sozio-demographischen Studie vorstellte, die jemals unter deutschen Scientologen gemacht wurde. Darüber hinaus bekamen die Zuhörer einen Überblick über die vielen humanitären Veranstaltungen, die von der Scientology Kirche und ihrer Mitglieder im Jahre 2015 in Hamburg durchgeführt wurden. Dazu kamen Hintergrundinformationen über Fortschritte der Scientology Kirche in ganz Deutschland.

Die Scientologen in Hamburg können auf ein Jahr 2015 zurückblicken, dass gespickt war mit einer Vielzahl von gesellschaftlichen Aktivitäten. Herausragend war dabei die Leistung der lokalen Anti-Drogen Gruppe, die mehr als 600 verschiedene Aktionen durchgeführt und mehrere Tausend Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet hat. Alleine im letzten Jahr verteilte die Gruppe mehr als 229.000 Drogenaufklärungshefte in Hamburg und Umgebung. Die positiven Rückmeldungen über dieses Engagement aus der Bevölkerung bestärkt die Gruppenmitglieder darin, auch im Jahre 2016 mit dieser Arbeit im Kampf gegen den Drogenmissbrauch fortzufahren.

Ebenfalls gesteigert wurden Veranstaltungen zur Förderung der Menschenrechte. Hierzu zählten besondere Tage der Offenen Tür wo bei den abendlichen Diskussionsveranstaltungen Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften und Menschenrechts-Organisationen mit ihren Beiträgen Anregungen gaben, wie die Menschenrechte noch intensiver in den Focus der Öffentlichkeit gerückt werden können, damit die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen auf breiter Basis im täglichen Leben angewendet wird und so zu einem friedlichen und toleranten Miteinander der verschiedenen Kulturen beitragen kann. Die Aktivitäten blieben aber nicht nur auf Hamburg beschränkt, sondern im November nahm die lokale Menschenrechtsbeauftragte an einer zweiwöchigen Bildungsreise in Taiwan teil, wo sie innerhalb von zwei Wochen an 20 Schulen und Universtäten Vorträge über die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte hielt. Mehrere Hundert Menschen in Taiwan konnten so erreicht werden.

Zum Jahresende gab es in der Scientology Kirche ein multi-kulturelles Konzert, bei dem auch Spenden gesammelt wurden, die einer lokalen Hilfsorganisation zur Verfügung gestellt wurden, die sich besonders stark um die Vielzahl der Flüchtlinge, die täglich in Hamburg ankamen, kümmern.

Darüber hinaus gab es weitere Veranstaltungen zu der Arbeit der Ehrenamtlichen Geistlichen, dem Programm der Stiftung „Der Weg zum Glücklichsein“ sowie Aktionen zum interkulturellen Austausch, worunter auch der Besuch von 8 afrikanischen Bischöfen gehörte, die sich über die Scientology Kirche erkundigen wollten.

Höhepunkt der Veranstaltung war allerdings die Präsentation der Ergebnisse der ersten sozio-demographischen Studie, die jemals unter deutschen Scientologen durchgeführt wurde. Der Leiter der Studie war der Gründer und Leiter der Arbeitsstelle für angewandte Religionswissenschaft der Universität Szeged Herr Andras Mate-Toth, der u.a. Doktor der Theologie und Doktor der Ungarischen Akademie der Wissenschaften ist. Er hatte bereits in den Jahren 2003 und 2008 zwei umfangreiche Studien unter ungarischen Scientologen durchgeführt. In Frankfurt hat er während eines Aufenthaltes zufällig die Scientology Kirche Frankfurt besucht. Er unterbreitete das Angebot, solch eine Studie auch unter deutschen Scientologen durchzuführen. So kam es dann, dass im Jahre 2013 und 2014 Hunderte von Scientologen in Deutschland an einer ausführlichen Befragung teilnahmen. Die Ergebnisse dieser Studie wurden an diesem Freitag erstmals in Buchform der Öffentlichkeit vorgestellt und brachten interessante Resultate, die ohne Frage dazu beitragen werden, die in der Vergangenheit in Deutschland geprägte Meinungsmache über Scientology nun auf eine sachliche und wissenschaftliche Ebene zu hieven.

Zahlreiche interessierte Fragen und Rückmeldungen aus dem Publikum zeigten, dass die Ergebnisse der Studie sicherlich dazu beitragen wird, das falsche Bild über Scientologen in Deutschland in Zukunft zu versachlichen.