Jugendliche machen auf UN-Kinderrechtskonvention aufmerksam

Anläßlich des Jahrestages der UN-Kinderrechtskonvention veranstalteten am Wochenende Jugendliche in der Hamburger Innenstadt einen Informationsstand und sammelten dabei auch Unterschriften für eine Petition zur Umsetzung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.

Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes, kurz UN-Kinderrechtskonvention wurde am 20. November 1989 von den Delegierten der UN-Vollversammlung angenommen und trat am 02. September 1990 in Kraft. Beim Weltkindergipfel vom 29. bis 30. September 1990 in New York verpflichteten sich die Regierungsvertreter aus der ganzen Welt zur Anerkennung dieser Konvention.

Die Konvention definiert Kinder als Menschen, die das 18. Lebensjahr noch nicht abgeschlossen haben. Die vier elementaren Grundsätze, auf denen die Konvention beruht umschließen das Überleben, die Nichtdiskriminierung, die Wahrung der Interessen der Kinder und deren Beteiligung.

Die Organisation Youth for Human Rights International engagiert sich seit 2001 auf der ganzen Welt für die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und setzt sich dafür ein speziell Jugendliche mit den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vertraut zu machen, denn die Jugendlichen von heute sind die Führer von morgen.

Die Webseite von Youth for Human Rights bietet Informationen über das Programm und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Sie beschreibt, welche Materialien bestellt werden und was für Maßnahmen junge Leute ergreifen können. Besucher der Seite können sich auch den Dokumentarfilm „Die Geschichte der Menschenrechte“ und die 30 Social Spots anschauen oder eine Petition unterschreiben, um die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zu unterstützen.

Speziell für Pädagogen wird ein jugendorientiertes Aufklärungspaket bereitgestellt, um Menschenrechte im Klassenzimmer zum Leben zu erwecken. Das Paket enthält einen Leitfaden für Pädagogen, der ein ganzes Semester von Unterrichtsplänen bereithält und eine starke Beteiligung der Schüler mit einschließt.

Diese Kampagne wird von Pädagogen, Menschenrechtsorganisationen, Parlamentariern, Menschenrechtsaktivisten und verschiedenen religiösen Gruppen, darunter auch das Menschenrechtsbüro der Scientology Kirche International unterstützt.