Am 25.01.2013 feierten Scientologen, Würdenträger und Gäste mit einem Gala-Abend den ersten Jahrestag der Eröffnung der neu gestalteten Scientology Kirche Hamburg. Den Anwesenden wurde ein abwechslungsreiches Programm mit interessanten Sprechern, vielfältiger Musik und einem Jahresrückblick auf das humanitäre Engagement von Scientologen in Hamburg geboten.
Hauptsprecher des Abends war ein ehemaliger staatlicher Weltanschauungsbeauftragter, der die Anwesenden über die künstlich am Leben gehaltene Sektenhysterie aufklärte.
Anschaulich beschrieb er, wie er sich nach 12 Jahren Tätigkeit in diesem Amt nicht mehr länger instrumentalisieren lassen wollte, und schließlich den Ausstieg aus diesem System schaffte. In eindringlichen Worten legte er dar, wie neue religiöse Bewegungen unter dem Stichwort „Sekte“ diffamiert werden; durch sogenannte Experten meist aus den Amtskirchen würden in den Medien Schreckensszenarien inszeniert, die gezielt mit den Ängsten und Emotionen der Menschen spielen; eine sachliche und wissenschaftliche Auseinandersetzung finde nicht mehr statt. In der „Sektenexperten“-Szene sah er sich zum Beispiel heftigen Angriffen ausgesetzt, nur weil er versuchte, Fakten zu recherchieren, anstatt Vorurteile ungeprüft hinzunehmen. Mit seinem kürzlich veröffentlichten Buch über seine Erfahrungen hofft er jetzt, einen Beitrag zu einer sachlicheren und differenzierten Auseinandersetzung mit neuen religiösen Bewegungen zu leisten.
Ein weiterer Sprecher war der Vertreter einer muslimischen Gemeinschaft, der sich seit Jahren für Frieden und Toleranz einsetzt und das gesellschaftliche Engagement von Scientologen für die Menschenrechte seit Jahren beobachtet und unterstützt.
Ein Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung von zwei Scientologen aus Hamburg als Friedensbotschafter. Gewürdigt wurden dabei deren Einsatz für die Menschenrechte und ihr Beitrag für den Dialog zwischen den Religionen.
Frank Busch, der Pressesprecher der Scientology Kirche Hamburg, gab einen Überblick über das humanitäre Engagement von Scientologen in Hamburg im letzten Jahr. An erster Stelle steht dabei die Drogenprävention, im Rahmen derer im Jahr 2012 allein in Hamburg über 60.000 Informationshefte „Fakten über Drogen“ verteilt wurden. Dazu kommen noch mehr als 13.000 Hefte, die von Mitgliedern der Mission in Bremen in ihrer Stadt verbreitet wurden. Die Verteilung erfolgte an Informationsständen in den verschiedensten Stadtteilen Hamburgs, bei den Cyclassics, dem Dom, auf dem Kiez und generell in den Drogenschwerpunkten dieser Stadt.
Busch berichtete weiter über den Einsatz von Scientologen für die Menschenrechte, der in mehreren Veranstaltungen ihren Ausdruck fand. Sowohl anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus (März 2012) und des Internationalen Tags der Toleranz (November 2012) und wie auch des Internationalen Tags der Menschenrechte (10. Dezember 2012) kamen jeweils Vertreter unterschiedlichster Religionen und Kulturen zusammen, um ihr gemeinsames Engagement für die grundlegenden Rechte aller Menschen zu verstärken. Darüber hinaus wurden in Hamburg mehr als 5.000 Hefte „Was sind Menschenrechte“ verteilt und zahlreiche Unterschriften für eine Petition zur besseren Umsetzung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und deren Aufnahme in den Lehrplan der Schulen gesammelt.
Auch im Rahmen der Initiative „Der Weg zum Glücklichsein“ fanden zahlreiche Aktivitäten statt, die diesen von L. Ron Hubbard verfassten nicht religiösen Moralkodex bekannter machen, um das tolerante Miteinander der Menschen in unserer Stadt zu fördern. Es begann mit der Unterstützung der Aktion „Hamburg räumt auf“, bei der Mitglieder der Initiative Teile der Hamburger Innenstadt säuberten. Zum Muttertag schwärmten zahlreiche Mitglieder in der Hamburger Innenstadt aus und verteilten Blumen und Broschüren an die Passanten. Auch bei mehreren Marathons konnte man Läufer des „Wegs zum Glücklichsein“ entdecken, die so auf diese Kampagne aufmerksam machten. Tausende von Heften wurden im letzten Jahr in Hamburg verteilt, um grundlegende gesellschaftliche Werte zu stärken.
Aufgelockert wurde der Abend durch ein breites musikalisches Programm, das von Klassik über Gospelmusik bis hin Pop reichte und die allgemein fröhliche Stimmung der Gäste noch weiter steigerte.
Am Ende der Veranstaltung fasste ein Besucher seine Eindrücke in folgenden Worten zusammen: „Es ist gut zu sehen, wie die Scientologen sich einsetzen, um das Leben in unserer schönen Stadt noch lebenswerter zu machen. Es hat mich inspiriert, mich selbst in humanitären Projekten zu engagieren.“