Philosophie, erklärt L. Ron Hubbard, ist die Suche nach Weisheit. Es ist etwas, mit dem wir denken, überlegen, akzeptieren oder ablehnen. Als eine grundsätzlich maßgebende Aussage über den Platz, den Scientology in dieser Tradition einnimmt, kommt Rons „Die Philosophie siegt nach 2000 Jahren“. Obwohl selbsterklärend, sollten ein paar beiläufige Anmerkungen zugefügt werden: Die Griechen betreffend – Aristoteles, Sokrates, Plato und Euklid im besonderen – anerkennt er diejenigen, die er schon lange als rechtmäßige Vorgänger von Dianetik und Scientology betrachtet hatte. Daß er solch eine Aussage im Jahre 1965 zu machen wählte, ist besonders bedeutungsvoll; denn es war zu dieser Zeit, daß er anfing, den Weg zum Operierenden Thetan zu kennzeichnen, oder den Bereich, wie er ihn anderswo beschrieben hatte, der „nicht einmal in früherer Literatur eingeschlossen war“. Schließlich möchten wir noch ein anderes Wort von L. Ron Hubbard bezüglich Scientology bedenken: „Es ist eine religiöse Philosophie, aber es ist eine Philosophie. Und das ist etwas, womit man denkt, überlegt, akzeptiert oder ablehnt.“
Die Philosophie siegt nach 2000 Jahren
Die Philosophie starb nicht mit dem alten Griechenland aus. Aus der damaligen natürlichen Philosophie kam die Wissenschaft. Die Wunder der Chrom- und Metallautos, Flugzeuge, die Atombombe und sogar Satelliten haben ihre Wurzeln in der festen Basis der griechischen Philosophie. Doch Sokrates, Aristoteles, Euklid, Thales, Heraklit, Parmenides, Demokrit, Pythagoras, Plato, Anaxagoras, Lukrez und all die anderen hatten nicht die Herstellung materialistischer Dinge im Sinn, als sie ihr Wissen der Welt freigaben.
Obwohl all diese großen Dinge sich aus dem griechischen Denken und der Mathematik entwickelten, dachten die berühmten Namen der Philosophie, sie hätten versagt.
Und das hatten sie auch. Bis heute.
Denn ihr philosophisches Ziel war, den menschlichen Geist und seine Beziehung mit dem Universum zu verstehen. Sie konnten darüber nur spekulieren. Sie hatten ihre Behauptung, daß der Mensch ein im Körper bekleideter Geist sei, nie bewiesen, sie konnten es nur beteuern.
Und deshalb ertranken sie in der Lawine der Abergläubigkeit, welche die Welt im Mittelalter verschlang.
Weshalb versagten sie? Es fehlte ihnen die höhere Mathematik und Elektronik, die nach über zweitausend Jahren ihre Philosophien entwickeln würden.
Diese wurden entwickelt. Doch wurden sie für andere Zwecke benutzt als vorgesehen, und der Mensch drehte den erhabenen Träumen den Rücken und baute Flugzeuge, um Städte zu bombardieren, und Atombomben, um die Menschheit, die von niemandem je verstanden wurde, zu vernichten.
Bis Scientology kam.
Und hierin leben die Ziele der griechischen Philosophie wieder. Durch Gebrauch moderner wissenschaftlicher Entwicklungen wurde es möglich, sich den grundsätzlichen Problemen wieder anzunähern. Was ist der Mensch? Was ist sein Verhältnis zum Universum? Was ist das Universum?
Scientology, nach einem Dritteljahrhundert sorgfältiger Forschung und Untersuchung, kann diese Fragen mit wissenschaftlicher Wahrheit beantworten und kann die Antworten beweisen. Das ist ziemlich erstaunlich.
Wir haben uns so weit von Thales, Heraklit, Parmenides und Demokrit entfernt, daß wir beinahe vergessen haben, was sie zu entdecken versuchten. Doch wenn man die Schriften ihres Werkes von über zweitausend Jahren her konsultiert, sieht man, was es war.
Sie wollten, daß der Mensch weiß. Sie versagten nicht. Sie legten ein festes Fundament, worauf die alten Griechen bauen konnten. Und zweitausend und mehr Jahre später können wir den ganzen Beweis, den sie brauchen, erbringen.
Und dieser Beweis, seine Wahrheiten und sein großes Potential, den einzelnen und die ganze Menschheit zu verbessern, sind heute in Scientology ein vollendetes Werk.
Wir haben den Stern erreicht, den sie gesehen hatten. Und wir wissen, was er ist. Sie werden seinen Wert entdecken, wenn Sie ein Scientologe werden, ein Wesen, das sich selber, das Leben und das Universum erkannt hat und anderen helfen kann, die Sterne zu erreichen.
Scientology Antworten Der Mensch hat viele Fragen über sich gestellt.
Solche Fragen wie „Wer bin ich?“ „Wo komme ich her?“ „Was ist der Tod?“ „Gibt es ein Leben danach?“
Jedes Kind stellt diese Fragen, aber der Mensch hat noch nie Antworten gehabt, die ihn für lange Zeit zufriedenstellten.
Die Religion hat verschiedene Antworten auf diese Fragen, und sie gehören tatsächlich auch in den Bereich der religiösen Philosophie, denn dies ist der Bereich des Wissens des Menschen, der versucht hat, sie zu beantworten.
Antworten haben sich durch die Zeiten und von Rasse zu Rasse verändert, und diese Veränderung allein ist das Hindernis, das Unglaube zum Glauben bringt. Alte Religionen verschwinden, weil Leute finden, daß sich die Antworten auf diese Fragen nicht mehr auf die Wirklichkeit beziehen.
Der Rückgang des Christentums wird von einem modernen Zynismus über eine Hölle, wo man ewig brennt, und einem Himmel, wo man ewig eine Harfe spielt, gekennzeichnet.
Materialistische Wissenschaften haben versucht, das ganze Gebiet abzuwerten, indem das Problem mit ebenso unmöglichen Antworten abgetan wurde, nämlich daß man nur Fleisch sei und daß alles Leben durch zufällige Selbstentzündung aus einem Ammoniaksee entstanden sei. Solche „Antworten“ klingen mehr wie das prä-buddhistische Indien, wo man sagte, die Welt wäre von sieben Säulen getragen, die auf sieben Säulen ständen, die auf einer Schildkröte ständen, und in Verzweiflung zu der Frage des Kindes, worauf denn die Schildkröte stände: „Schlamm! Und von da ist es Schlamm bis untenhin!“
Es ist die Natur der Wahrheit, daß, wenn man sie kennt, sogar noch mehr Dinge verstanden werden können. Die Krankheit und der Verfall Asiens neigen dazu, ihre Begriffe als Wahrheit zu entkräften; und im Westen, wo Soldaten auf den Gürtelschnallen des getöteten Feindes „Gott mit uns“ lasen, neigte der Krieg dazu, die Vorherrschaft der Kirchen zu jener Zeit zu beenden – denn Gott konnte nicht auf beiden Seiten eines solchen Teufelswerk sein, folgerten die Soldaten.
Sogar das große Gebot Christi, „Liebe deinen Nächsten“, scheint in der heutigen Welt der Einkommensteuer, Inflation und Abschlachtung der zivilen Bevölkerung im Namen des Friedens weniger Kraft zu haben.
Ohne also irgendwie irgendeinen Glauben des Menschen zu verurteilen oder zu verschmähen, ist Scientology aus der Asche einer geistlosen Wissenschaft gestiegen und hat die zeitlosen Fragen wieder gestellt und beantwortet. Daß die Antworten die Kraft der Wahrheit hinter sich haben, ist vom Resultat bewiesen. Statt der Krankheiten des religiösen Indiens sind Scientologen selten krank. Statt inneren Kriegschaften, wie die Unruhen von Alexandria, leben Scientologen in verhältnismäßiger Harmonie miteinander und haben Geschicklichkeiten, die Verhältnisse schnell wiederherstellen.
Die Welt neigt dazu, neue Dinge anzugreifen, und Scientology hat ihren Teil von beteiligten Gruppen und Regierungen mit eigenen Interessen abbekommen; Scientology steigt aber von jedem Zusammenstoß schließlich immer wieder siegend auf, ohne Bitterkeit.
Verschiedene interessante Ergebnisse entstanden durch die Ausübung von Scientology. Die Intelligenz vergrößert sich, und die Fähigkeit, Probleme zu lösen, wird deutlich verbessert. Man muß Scientology nicht sehr lange studieren, um festzustellen, daß man nicht sterben muß, um herauszufinden, was man ist oder wo man nach dem Tod hingeht, denn man kann es alles selbst erfahren, ohne Überredung oder Hypnose oder „Glaube“.
Deshalb ist Scientology hauptsächlich anders, weil man nicht daran glauben muß, ehe es wirkt. Ihre Wahrheiten sind in der selben Kategorie wie „Ist dieses schwarz?“ „Ist dieses weiß?“ Man kann selbst sehen, ob etwas Schwarzes schwarz ist und etwas Weißes weiß ist. Man braucht keine Tricks der Logik, um einen Punkt zu beweisen, und Scientologen fordern die Menschen nur auf, es selbst zu sehen. Auf diese Art, im Einklang mit der Wissenschaft, kann Scientology gleichbleibend positive Ergebnisse erreichen. Unter gleichen Bedingungen gibt es immer die gleichen Ergebnisse. Und jeder kann, vorausgesetzt, es sind die gleichen Bedingungen vorhanden, die gleichen Ergebnisse erreichen.
Was geschehen ist, ist, daß der Aberglaube von den geistlichen Studien entfernt wurde. Und heute sind das sehr akzeptable Zustände für den Menschen.
Die äußerste Freiheit hängt davon ab, die äußerste Wahrheit zu kennen. Wahrheit ist nicht, was Leute sagen, sie sei; Wahrheit ist, was sie ist. Und Wahrheit, sehr bemerkenswert, macht frei, genau wie es die Philosophen durch alle Zeitalter gesagt haben.
Was die Philosophen nicht sagten, ist, wie frei man überhaupt sein kann. Und das ist die in Scientology enthaltene Überraschung für jeden, der den Weg zur Wahrheit beschreitet – man kann völlig frei sein.
Natürlich sind das keine guten Nachrichten für denjenigen, der Sklaven halten will, und faschistische, kapitalistische und sogar einige liberalere Glaubensbekenntnisse verbieten das gänzlich, denn wer kann ein Herr sein, denken sie, wenn kein Sklave seine Ketten trägt. Sie übersehen den ganzen Sinn der Sache, denn wer muß ein Herr sein?
Wenn man selber die Wahrheit hat, neigen die Schatten, die einen binden, dazu, wegzurutschen.
Und wenn man endlich selber weiß, durch eigene Erfahrung, daß Scientology die Antworten enthält, und wenn man sie angewendet hat, hat man das Resultat, von dem alle Philosophen, Gelehrten, Weisen und Erlöser immer geträumt haben – und außerdem die Freiheit.
In Scientology ist soviel für Sie wahr, wie Sie davon wissen, und diejenigen, die es nur dem Namen nach kennen, reagieren auf deren Hoffnung. Und wie man auf dem Weg vorankommt, erlangt man mehr und mehr Wissen desselben und wird mehr und mehr frei. Anders als die so vielen Versprechungen, die dem Menschen gemacht wurden und die ihn die Enttäuschung fürchten ließen, liefert Scientology, was es verspricht. Es mag über einen holprigen Weg sein. Es mag über einen glatten sein. Aber schließlich liefert Scientology alles Versprochene.
Und das ist, was daran neu ist und wieso es wächst. Keine andere dem Menschen gegebene Religion hat jemals das Versprochene geliefert. Sie haben alle auf den Moment nach dem Tode gewartet, um dann ihre Harfe oder ihr Nirwana zu finden.
Zum ersten Mal in aller Ewigkeit gibt es etwas, das innerhalb einer Lebenszeit die Antworten auf die ewigen Fragen liefert, und zudem auch Unsterblichkeit.
L. Ron Hubbard