Ausgewählte Artikel : „Meine einzige Verteidigung dafür, gelebt zu haben“ von L. Ron Hubbard


Die einzigen Kriterien dafür, ob man ein gutes Leben geführt hat, sind: „Hat man das verwirklicht, was man beabsichtigte? Und: Waren andere froh, daß man lebte?“

Der Wunsch, meine Autobiographie zu schreiben, ist oft an mich herangetragen worden, und obwohl ich sehr gern dazu bereit wäre, wenn ich die Zeit hätte, betrachte ich sowohl eine solche Arbeit wie auch mich selbst als ziemlich unwichtig.

Ich habe ein abenteuerliches Leben geführt, und es wäre wahrscheinlich unterhaltsam, das zu lesen. Aber ich bezweifle, daß es den Hintergrund meiner Forschungen erhellen oder meine Absichten erklären würde, oder warum ich Dianetik und Scientology entwickelt habe.

Mein Motiv war nicht der Ruhm. 1949 habe ich versucht, Dianetik – das gesamte Werk – der Amerikanischen Ärztevereinigung und der Amerikanischen Psychiatervereinigung zu geben. Die Ärztevereinigung sagte nur: „Warum sollten Sie das tun?“ und die Psychiatervereinigung meinte: „Wenn es wichtig ist, werden wir schon davon hören.“

Bis Juli 1950 habe ich zu vermeiden versucht zu sagen, daß ich die Forschungen persönlich betrieben hatte. Aber dann bekannte ich mich dazu, als ich sah, daß das Werk, niemandem zugeeignet, in seiner ursprünglichen Form verlorengehen könnte.

Meine Motive beinhalteten auch nicht das Anhäufen von großen Reichtümern. Die Tantiemen für das erste Buch, Dianetik: Der Leitfaden für den menschlichen Verstand, gingen an die erste Stiftung. Reichtum ist es also nicht.

Macht war ebenfalls nicht mein Motiv. Ich habe nur Ämter in Organisationen bekleidet, um die korrekte Verwendung des Werkes durchzusetzen, und als das vor einiger Zeit erreicht war, habe ich alle Direktorenpositionen aufgegeben und nur einen Ehrentitel behalten.

Außerdem kann man nicht mehr Macht haben, als man als Wesen bereits hat; ich halte daher Macht, die von einer Position herrührt, für sinnlos und Zeitverschwendung.

Meine Motive sind so schwer zu verstehen, weil sie mich weitgehend aus der Gleichung ausschließen. Und egozentrische Menschen verstehen so etwas wahrscheinlich nicht, da sie selbst keinesfalls auf Ruhm, Reichtum oder Macht verzichten würden und sich daher denken, ein anderer täte das auch nicht.

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Der Versuch, mich oder Scientology durch das Wiedergeben meiner Abenteuer zu verstehen, ist ziemlich irrelevant. Ich bin ich, nicht meine Abenteuer. Ich habe die Welt bereist und habe den Menschen dabei studiert, um ihn zu verstehen, und er – nicht meine Abenteuer, die ich bei diesem Unternehmen bestanden habe – ist das, was zählt.

Ich bin immer von der etwas naiven Vorstellung ausgegangen, daß mein Leben mir gehört, daß ich es so gut wie möglich leben sollte. Ein Leben ist nicht immer leicht zu führen. Wenn es zum „öffentlichen Eigentum“ wird, wie es mit meinem passiert zu sein scheint, ist man schlecht vorbereitet und hat nicht einmal Lust, alles zu erklären. Es wurde gelebt, es kann nicht rückgängig gemacht werden, und das ist es. Die Resultate, die aus einem Leben hervorgehen, sind das einzige, das zählt.

Ich habe es nie der Mühe wert betrachtet, ein glaubhaftes Leben zu führen, weil das ein Kompromiß ist, der die eigene Integrität verleugnet.

Außerdem würde der Versuch, die technischen Erfindungen eines Wissenschaftlers aufgrund der Art, wie er Mandoline spielt, zu erklären, natürlich nur von sehr beschränkten Leuten gemacht werden – und dennoch wird es versucht.

Die Schwierigkeit mit meinem Leben ist, daß es abenteuerlich war und wahrscheinlich für Liebhaber von Abenteuerstorys interessant zu lesen wäre.

Von einem Elfenbeinturm aus kann man den Menschen nicht erfolgreich studieren, und Teil meiner Absichten war es, ein sehr erfülltes Leben auf vielen Ebenen zu führen, um Menschen zu verstehen. Und das habe ich getan.

Ich kann nicht behaupten, daß mir alles gefallen hat, was Menschen tun und sagen, aber ich kann auch sagen, daß ich trotz vieler dagegensprechender Gründe dem Menschen weiterhin so gut wie möglich half und sein Freund blieb.

Ich habe schon vor einer ganzen Weile aufgehört, über mein wirkliches Leben zu sprechen, habe vor langer Zeit gelernt, daß der Mensch seine eigenen Maßstäbe hat bezüglich dessen, was er zu glauben bereit ist, und wenn das der Realität widerspricht, fühlt er sich herausgefordert.

Zum Beispiel konnte ich im Alter von dreieinhalb Jahren lesen und schreiben. Ich konnte Gedanken lesen und die Zukunft mit großer Genauigkeit voraussagen. Solche Leistungen verblüffen die Leute, und ich habe in diesem Leben früh gelernt, meine wirklichen Fähigkeiten für mich zu behalten, um mir Geselligkeit zu ermöglichen.

Ich wuchs an der Grenze der Zivilisation auf, inmitten roher Gewalt und der Anbetung von körperlicher Kraft – lernte, in dieser unerbittlichen Welt zu leben, nicht in Schneestürmen bei minus 40 Grad umzukommen oder in einer barbarischen Gesellschaft, wo sich Menschen an den Todesqualen anderer delektierten, meine Maßstäbe zu verlieren.

Diese Welt hatte seine eigenen Legenden, und ich habe meine Abenteuer erlebt, aber ich habe auch gelernt, sie herunterzuspielen.

Ich hatte mich in diesem Leben gerade erst im alten Westen akklimatisiert, als ich mich in den Südpazifik und nach Asien verpflanzt sah, in eine Welt der Höflichkeit und sanften Umgangsformen, und ich mußte ein neues Überlebensmuster entwickeln.

Kaum hatte ich das gelernt, als ich mich gegen meinen Willen in der College-Welt wiederfand, wo ich Ingenieurwissenschaften und Mathematik studierte und neue Lektionen über gesellschaftlichen Kontakt lernte. Darin war ich ziemlich erfolgreich und wurde der Leiter verschiedener College-Clubs und -Gesellschaften. Aber als ich einen toten Zweig der Mathematik für neue, moderne Verwendungsmöglichkeiten anpaßte, war das eine derartige Bedrohung für die Vorurteile meiner Professoren, die dachten, daß tote Mathematik keinen Verwendungszweck haben sollte, daß ich wieder einmal etwas über unsere Welt lernte. Meine Suche nach der Wahrheit und das Schreiben darüber wurden so oft belächelt und mißbilligt, daß ich für die künstlichen Bollwerke der Gelehrtheit, die mit dem Leben nichts zu tun hatten, nie viel Zuneigung entwickeln konnte. Ich beschloß, andere Rassen zu studieren, organisierte eine Expedition und setzte auf einem alten Viermastschoner die Segel, anstatt noch länger in der akademischen Welt weiterzumachen. Es amüsiert mich, von einigen dafür verdammt zu werden, ein Gebiet nicht am College studiert zu haben, das dort gar nicht gelehrt wurde und das ich erst entwickeln mußte, um die Lücke im Wissen des Menschen über sich selbst zu schließen. Die Antworten existierten nicht in den Philosophiebüchern, die ich studierte. Man mußte sie in der wirklichen Welt suchen.

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Ich schrieb, ich lebte, ich reiste, war erfolgreich und lernte. Ich konnte es leider nicht ganz vermeiden, spektakuläre Dinge zu tun. Sie kamen mir nicht spektakulär vor, bis ich sie durch die Augen anderer sah. Und so gab ich mir große Mühe, sie herunterzuspielen und zu tun, was ich tun mußte, um etwas über den Menschen zu lernen und ihm so gut wie möglich zu helfen, ohne ungläubiges Staunen oder sogar Schock hervorzurufen, wenn jemand aus dem Explorers Club mich als denjenigen vorstellte, der einen Kodiakbären mit dem Lasso einfing, einen Vulkan bestieg, um seinen Ausbruch aus nächster Nähe zu sehen, oder den Vollbringer noch ganz anderer Kunststücke. Ich wurde vorsichtig, welche Anekdoten ich erzählte, aber ich schaute mir das Leben an und lebte es, um es zu erfahren, und was mir dabei passierte, war völlig nebensächlich.

Wenn eine Klasse von Möchtegern-Autoren Sie beinahe in der Luft zerreißt, weil Sie erzählen, daß Sie im Monat tatsächlich im Schnitt 330 Seiten schreiben, wenn Sie etwas weitergeben, das für Sie eine simple Tatsache ist, und feststellen müssen, daß andere es unglaubwürdig finden, dann beginnen Sie, beim Schildern Ihres Tagesablaufs vorsichtig zu werden. Sie schließen daraus, daß andere nicht denselben Alltag haben, und daher sagen Sie einfach weniger, um nicht eigenartig zu erscheinen, und wenn Sie etwas sagen, dann erzählen Sie etwas, von dem Sie hoffen, daß es normal und ein bißchen unterhaltsam ist.

Es gibt reichlich Hintergrundmaterial für eine Autobiographie. Aber wer würde es als eine ehrliche Geschichte lesen? Also habe ich es nicht geschrieben und werde es auch nie tun. Es würde viel, viel zu unglaublich klingen. Ich habe also davon abgesehen, riesige Wälzer über mich und meine Abenteuer zu schreiben – nicht weil ich irgend etwas Unrechtes getan habe, sondern weil es nicht wichtig war, es niederzuschreiben, und weil ohnehin niemand meine Geschichten glauben würde.

Daher habe ich unabsichtlich ein bißchen was von einem Geheimnis offengelassen, das andere, die Böses wollen, mit ihren Phantastereien auffüllen können. Ich hatte das nicht so geplant.

Es gehörte nicht zu meinen Absichten im Leben, eine Legende aus mir zu machen. Ich wollte nur den Menschen kennenlernen und ihn verstehen.

Es machte mir nichts aus, wenn er mich nicht verstand, solange er sich selbst verstand. Ich selbst war in meinem Projekt nicht so wichtig. Manche finden das bedauerlich, aber das finde ich nicht. Ich habe nicht gelebt, um verstanden zu werden, sondern um zu verstehen.

Und es spielt auch keine Rolle. Ich habe vor langer Zeit völlig aufgehört, mich gegen Lügen und Verleumdung zu verteidigen. Das mag einigen seltsam erscheinen. Aber wie kann man die Angebereien einer Presse kontrollieren, die einen nie interviewt?

Verdammt oder bekämpft man jedes Gerücht oder jede Lüge?

Ich habe schon lange erkannt, daß ich nicht die Zeit dafür hatte. Aber vor allem hatte ich nicht die Neigung, dem Menschen den Mund zu verbieten und ihn dafür zu bestrafen, daß er ist, was er ist, und denkt, was er denkt.

Ich habe früh gelernt, wie unsinnig es ist, diejenigen zu bekämpfen, die Böses im Sinn haben.

Als Junge wurde ich einmal von einem verdrießlichen und trübsinnigen Gouverneur von einer Insel verwiesen, nur weil ich immer glücklich war und lächelte. Das war die ganze Geschichte.

Was soll man also tun? Tod und Vergeltung suchen, weil Menschen unwissend, dumm oder intolerant sind?

Nicht, wenn man die Aufgabe hat, den Menschen zu verstehen und ihm zu helfen.

Soll man sich gegen Lügen und Niederträchtigkeit verteidigen, wenn man sowieso schon mit seiner Arbeit zu viel zu tun hat?

Man sucht sich seine Aufgaben aus. Und erledigt sie. Alles andere ist alberne Ablenkung.

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An mich gerichtete Drohungen sind unwichtig im Ablauf der Dinge. Ich wußte, ich würde meine Ziele erreichen. Ich wußte es schon vor langer Zeit.

Ich bin nur einmal erschrocken, und zwar über die Ungeheuerlichkeit der Verflechtungen, die mit dem Verstehen des Menschen einhergehen. Das war, als ich in den späten dreißiger Jahren das herauskristallisiert hatte, was nach dem dynamischen Prinzip des Daseins aussah, und wußte, wohin eine solche Entdeckung führen würde.

Ich erinnerte mich, daß der Mensch routinemäßig jeden gekreuzigt hat, der ihm Weisheit brachte oder ihm wirklich half.

Ich habe eine ganze Zeit lang Angst gehabt.

Aber mir wurde klar, daß ich schon zu viele Jahre lang nach einer Antwort gesucht hatte, um jetzt aufzugeben. Und dann habe ich diesen Zustand einfach akzeptiert. Und ich habe auf meinem Weg nicht aus persönlicher Furcht haltgemacht.

Meine Lebensgeschichte ist nicht wichtig. Ich habe gelebt.

Das einzige, was ich wirklich bedauere, ist, im Donner und der Leidenschaft des Krieges Menschen getötet zu haben. Und obwohl ich wünschte, ich hätte es nicht getan, ist es doch geschehen.

Was Menschen sagen, was ich als Wesen getan oder nicht getan habe, hat keine Bedeutung hinsichtlich der Tatsache, daß meine Arbeit getan wurde, gut getan wurde und lebt, um dem Menschen zu helfen, ein besseres Wesen zu werden. Ob ich persönlich in diesem Leben darüber triumphiere oder dafür sterbe, ist absolut ohne Belang.

Was ich dem Menschen zur Nutzung gegeben habe, kann von Tausenden feindseliger Kolumnen in der Presse oder von Milliarden Verleumdungen nicht ungeschehen gemacht werden. Meine Freunde – und ich habe viele – wissen, daß es Lügen sind, und das genügt völlig.

Ich bin ich selbst. Ich kann vor mir selber geradestehen. Ich weiß, was ich tat, als ich eine neue Philosophie entwickelte, und ich bin bestimmt nicht so dumm anzunehmen, daß das keine Konsequenzen für mich haben würde. Nur ein Narr würde von einem Wahnsinnigen Respekt erwarten oder Wert darauf legen oder erwarten, unbeschadet davonzukommen, wenn er einem verwundeten wilden Tier hilft. Man steht für die Folgen seiner Handlungen gerade.

Ich habe meine grundlegende Absicht ausgeführt – den Menschen zu verstehen und ihm zu helfen, durch die Kenntnis seines eigenen Wesens höhere Ebenen der Zivilisation zu erreichen.

Und alle meine Freunde und viele, viele mehr sind froh, daß ich gelebt habe.

Und das ist die Geschichte meines Lebens – die einzige Geschichte, die zählt.

Meine Abenteuer, mein Kummer, die Freude, die ich beim Singen des Windes und der See empfinde, mein Stolz, Prosa und Bilder zu schaffen, meine Versuche, Musik zu komponieren, mein Lachen mit meinen Freunden und meine Vorlieben, Abneigungen und Leistungen – alle diese Dinge sind nicht verwerflich.

Gut, es gab Angriffe. Muß man sich darüber wundern? So etwas beweist nur, daß der Mensch Hilfe braucht, und zwar dringend, wenn er seine Freunde angreift.

Eine Vergangenheit, die sechzehn Jahre lang unbarmherzig von der Weltpresse und sogar der Polizei eines Planeten durchforscht wurde, ohne daß ein einziges Verbrechen ans Tageslicht kam, muß wirklich eine ungewöhnlich makellose Vergangenheit sein!

Wenn Sie die Presse verfolgen, war ich bis 1950 eine relativ berühmte, tatkräftige Persönlichkeit aus erstklassiger Familie, mit makellosem Ruf, Mitglied berühmter Clubs und Gesellschaften, mit vielen Freunden in einflußreichen Positionen.

Nach der Veröffentlichung eines Buches über den Verstand war ich plötzlich über Nacht ein finsterer Bösewicht mit schrecklicher Vergangenheit (die Verbrechen waren natürlich nicht einzeln aufgeführt, denn es gab keine). Daraus lernen wir lediglich, daß der Verstand eines Menschen scheinbar irgendwo ein Monopol ist, das Eigentum einer empfindlichen Gruppe, die zuviel profitiert, um die Kontrolle verlieren zu können. Jedes Jahr werden Tausende von Büchern über Philosophie und den Verstand geschrieben – viele banal, viele bösartig, viele schädlich – ohne daß irgend jemand protestieren würde. Viele solcher Werke sind von wichtigen Leuten.

Jedes Jahr werden Tausende von Selbsthilfegruppen gegründet, gute und schlechte, ohne daß jemand etwas sagt. Warum dann hat die Veröffentlichung eines Buches und die Gründung einer Stiftung eine derartig überspannte Reaktion verursacht, völlig unproportional zur Bedeutung einer solchen gewöhnlichen Aktion?

Könnte es deshalb sein, weil keine spezielle Interessengruppe dieses neue Gebiet unter ihrer Kontrolle hatte? Könnte es deshalb sein, weil das neue Gebiet zuviel Macht der Wahrheit enthielt?

Wie kommt es, daß zum Zeitpunkt dieser Notizen die Gruppen seit sechzehn Jahren weitergemacht und sich trotz aller Opposition, einschließlich der von der Regierung, multipliziert haben? (Und die Regierungsmaßnahmen sind verblüffend, denn wer hat gegen sie rebelliert?)

Ich fühle mich manchmal wie ein Forschungsreisender aus alten Tagen, der einer Pygmäenmutter eine Salbe für den Hautausschlag ihres Babys anbietet und von dem verängstigten Stamm verjagt wird, weil er „versucht hat, sie zu verzaubern“. Na, mit so etwas mußten sich Forschungsreisende auseinandersetzen, oder?

Wenn bei soviel Ungestüm irgend etwas mit meiner Vergangenheit oder mit meinen gegenwärtigen Aktivitäten nicht gestimmt hätte, wäre man mich schon lange auf den normalen Gesetzeswegen losgeworden. Aber nein, keiner hat mich all diese Jahre angerührt.

Es war nicht leicht, in einer feindseligen Atmosphäre zu leben und zu arbeiten und gleichzeitig meine Familie zu beschützen und weiterzumachen und zu denen zu halten, die mir vertrauten. Ich habe es ertragen, um anderer und um des Menschen willen.

Es ist interessant, daß alle versuchten Maßnahmen gegen Scientology schließlich fehlgeschlagen sind und es sich in jedem Gericht herausgestellt hat, daß sie auf falschen Annahmen basierten.

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Aber wer ist das, der von Pressezaren, von unendlich wichtigen Regierungsmitgliedern dieser Erde angeprangert wird, den man verleumden und irgendwie herunterziehen muß? Ich als Person bin nicht so wichtig.

Es ergibt keinen Sinn. Und es ergibt um so weniger Sinn, je mehr man darüber nachdenkt. Denn weder ich noch die Sache selbst sind ein Feind von irgend jemandem von ihnen.

Ich bin unbeschwert und meine es ehrlich mit der Hilfe, die ich dem Menschen anbot, mit meinem Interesse an ihm und darin, zumindest ein Freund in einer einsamen Welt zu sein. Daher werde ich mich natürlich nicht auf eine leidenschaftliche Verteidigung meiner Person und noch viel weniger auf gewalttätige Attacken gegen die geistig nicht ganz gesunden Individuen einlassen, die solche sinnlosen (und nebulösen) Anklagen erheben.

Dianetik und Scientology sind für jeden, der sie studiert und verwendet, völlig klar. Ganz gleich, welche Abenteuer ich erlebt habe, Scientology ist nicht unglaublich.

Ein sechsjähriger Junge hat gestern abend erst seinen Kommunikationskurs abgeschlossen und war sehr glücklich darüber, da das Leben ihm jetzt so viel leichter vorkommt. Jeder, der die Technologie studiert, findet, daß sie dem Menschen hilft zu kommunizieren, seine Probleme zu lösen, ein umgänglicheres Wesen zu werden, und daß er sein Versagen nicht länger mit weiterem Versagen zu entschuldigen braucht, und daß sie ihn als geistiges Wesen befreit.

Der Mensch und Philosophen haben immer schon gehofft und versucht, diese Dinge zu erreichen. Warum also die Anklagen auf Schurkerei, wenn es endlich für jeden möglich geworden ist, einem leichten Weg zur Freiheit zu folgen und eine geistig gesündere, glücklichere Zivilisation zu haben?

Aber dann fällt einem ein, daß Philosophen der Schierlingsbecher gegeben wurde und daß andere, die versucht haben, dem Menschen zu helfen, im Zorn erschlagen wurden, und man beginnt zu begreifen, daß es eine gefährliche Unternehmung ist.

Nur ein Wesen mit dem höchstmöglichen Sinn für Abenteuer und Hingabe würde je versuchen, das Rätsel um das Wesen und Schicksal des Menschen zu lösen. Das unglaublichste Abenteuer von allen war es, eine Lösung für dieses Rätsel hervorzubringen. Denn das Versteck ist mit den Gebeinen derjenigen übersät, die es in vergangenen Zeitaltern versucht haben – alles weit bessere Männer, als ich es bin. Also nur ein Kerl mit genug Mumm, um in fernen Ländern unbewaffnet unter Wilde zu gehen, würde je versuchen, das Rätsel des Daseins zu lösen. Das ist inzwischen offensichtlich!

Für mich ist das einzig Wichtige, daß ich meine Arbeit beendet und aufgeschrieben habe. Trotz allem, was ich getan habe.

Und der Mensch, entgegen allem, was er jetzt sagt oder tut, ist vielleicht eines Tages froh, daß ich gelebt habe.

Lassen wir es dabei bewenden.

Es ist das einzig Wichtige.

Ich hoffe nur, daß ich geholfen habe.

Ich habe meine Arbeit getan. Das wird kein Mensch je ehrlich widerlegen können.

Wie wichtig diese Arbeit war, wird die Zukunft entscheiden, nicht ich.

L. Ron Hubbard