Mit einem Informationsstand über die verheerenden Auswirkungen des Drogenkonsums informierten Mitglieder der Initiative „Sag Nein zu Drogen, Sag Ja zum Leben“ am Wochenende in Norderstedt die Öffentlichkeit. Knapp 800 Informationshefte aus der Serie „Fakten über Drogen“ wurden an interessierte Bürger verteilt.
Drogenmissbrauch ist ein Problem, dass nahezu alle Ebenen der Gesellschaft durchdringt und es hat viele Gesichter: Der Jugendliche, der im Ecstasy-Rausch zwei Tage und zwei Nächte durchtanzt; der Schüler, der von Ritalin abhängig wird; die Mutter, die glaubt, dass sie nur durch den Tag mit der Einnahme von Antidepressiva kommt; oder der Geschäftsführer, der Kokain schnupft, weil er denkt, sonst nicht mithalten zu können.
Der jährliche Welt-Drogenreport warnt insbesondere über die Zunahme synthetischer Drogen, die noch vernichtender sind als Heroin und Kokain. Es wird geschätzt, dass weltweit mehr als 200 Millionen Menschen illegale Drogen nehmen. Die meisten greifen zu Haschisch oder Marihuana.
Der wirksamste Weg der Drogenvorbeugung ist die Drogenaufklärung. Die Initiative „Sag Nein zu Drogen, Sag Ja zum Leben“ wurde vor über 30 Jahren von Mitgliedern der Scientology Kirche ins Leben gerufen. In den vergangenen Jahren wurden Tausende von Aktivitäten entwickelt, seien es Verteilaktionen auf der Straße, Infostände in Fußgängerzonen größerer Städte, Drogenaufklärungsvorträge und vieles mehr. In Norddeutschland alleine wurden im Jahre 2013 mehr als 100.000 Hefte der Reihe „Fakten über Drogen“ verteilt.
Eine Schülerin, die eines der Hefte auf der Straße erhielt stand dem Heft zunächst skeptisch gegenüber. Sie war davon überzeugt, dass in erster Linie Übertreibungen und Lügen verbreitet würden, um junge Menschen davon abzuhalten Drogen zu nehmen. Nachdem sie das Heft komplett durchgelesen hatte musste sie zugeben eines Besseren belehrt worden zu sein. Sie gab zu etwas dazugelernt zu haben und sie lobte den Inhalt. Es würde sehr viel wichtiges Wissen vermittelt, dass jeder haben sollte.
Kostenloses Infomaterial kann über die Internetseite: www.sag-nein-zu-drogen.de bestellt werden.