Am Samstag, den 22.02.2014 fand in der Scientology Kirche Hamburg e.V. eine nationale Anti-Drogen-Konferenz mit Teilnehmern aus Berlin, Bremen, Leipzig, München und Stuttgart statt. Thema der Konferenz waren die aktuellen Ergebnisse der Drogenpräventionsarbeit der einzelnen Gruppen und die Koordination der zukünftigen Aktionen im Kampf gegen den Drogenmissbrauch.
Vertreter der einzelnen Gruppen aus den verschiedenen Städten informierten die Anwesenden über ihre durchgeführten Aktionen des vergangenen Jahres. Hauptsprecher auf der Konferenz war ein Anti-Drogen Experte aus Frankreich, der einen Überblick über die weltweite Drogensituation gab und Lösungsansätze aufzeigte, wie der Drogenmissbrauch reduziert werden kann. Angesichts der weiteren Zunahme des Drogenkonsums auf allen Ebenen der Gesellschaft herrschte breite Übereinstimmung unter den Teilnehmern der Konferenz, dass die wirksamste Waffe gegen Drogen die Aufklärungsarbeit ist. Nur wer sich über die Gefahren des Drogenkonsums bewusst ist, kann eine selbstbestimmte Entscheidung treffen Nein zu Drogen zu sagen.
In der Konferenz wurde auch deutlich, dass es eine regional unterschiedliche Nachfrage nach Aufklärungsmaterialien gibt. In den südlichen und östlichen Bundesländern besteht ein großer Bedarf nach Aufklärungsheften über Crystal Meth, eine der grauenvollsten Drogen, bei der der erste Konsum bereits zur Abhängigkeit führen kann. Crystal Meth ist eine hochpotente chemische Substanz, die zunächst stimuliert wirkt, aber dann den Körper systematisch zerstört.
Der Vorsitzende des Vereins „Sag Nein zu Drogen, Sag Ja zum Leben“ gab einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Aufklärungskampagne in Deutschland seit den 1990er Jahren. Er berichtete, dass sowohl die einzelnen Aktivitäten der Mitglieder der Gruppen in den verschiedenen deutschen Städten drastisch gestiegen sind, als auch die Nachfrage nach Informationsmaterial über die Webseite Sag-Nein-zu-Drogen.de in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen ist.
Alleine im Jahre 2013 wurden von den Gruppenmitgliedern in Deutschland 342 unterschiedliche Anti-Drogen-Veranstaltungen abgehalten und dabei wurden mehr als 500.000 Aufklärungshefte aus der Serie „Fakten über Drogen“ und nahezu 110.000 Aufklärungsflyer verteilt.
Besonders motivierend für die Anti-Drogen-Streiter waren die Berichte über Rückmeldungen, die der Verein von Sozialarbeitern, Pädagogen, Schülern, Studenten, Eltern und vielen mehr erhielt. So schrieb z.B. ein Seelsorger eines kleinen Dorfes: „Wir haben die Gefahren erkannt und haben uns für die Präventionsarbeit entschieden“. Es folgte eine Bestellung von 400 Heften. Ein besorgter Vater schrieb: „Meine Tochter nimmt Drogen, brauche Aufklärung für sie und ihre Freunde“ und eine Schülerin schrieb: „Hallo liebes Team! Ich habe von Ihnen für mein Referat über Drogen Infomaterial erhalten. Und wollte Ihnen Bescheid sagen, dass das Referat super gelaufen ist und Ihre Broschüren sehr, sehr gut in der Klasse angekommen sind. Ich bedanke mich noch einmal herzlich für die Broschüren. Machen Sie weiter so.“
Weitere Informationen über die Kampagne „Sag Nein zu Drogen, Sag Ja zum Leben“, einschließlich der unterschiedlichen Aufklärungsmaterialien, finden sich auf der Internetseite: www.sag-nein-zu-drogen.de.