Hamburger Dichterfreund begeistert mit der Darstellung des Schischyphusch

Am Dienstag, den 19. Mai war die Scientology Kirche Hamburg e.V. Gastgeber eines besonderen künstlerischen Abends. Ein Hamburger Dichterfreund unterhielt ein interessiertes Publikum mit einer humoristischen Lesung von Werken von Joachim Ringelnatz und Wolfgang Borchert. Höhepunkt des Abends war dabei die Lesung des Schischyphusch .
Der Schischyphusch oder “Der Kellner meines Onkels” ist eine heitere und humorvolle Kurzgeschichte. In dem Stück wird aus dem Blickwinkel eines kleinen Jungen das Zusammentreffen zweier ganz unterschiedlicher Menschen geschildert. Einzige Gemeinsamkeit der Beiden: Sie können das “s” nicht aussprechen und dieser Sprachfehler führt zu allerlei Missverständnissen. Die Aufführung des Stückes stellt eine große Herausforderung an den Schauspieler dar, die dieser jedoch mit viel Engagement und Können meisterte und dafür anschließend mit minutenlangem Beifall überschüttet wurde .
Abgerundet wurde der Abend noch mit einem Interview des Darstellers über den Beruf des Schauspielers und den Herausforderungen die jemand zu bewältigen hat, wenn er als Künstler seinen Lebensunterhalt verdienen will.
Dem Stifter der Scientology Religion, L. Ron Hubbard lag das Wohl eines Künstlers immer sehr am Herzen. Er selber war ein bekannter Autor und de facto hat er seine Forschungen durch seine Schriftstellerei finanziert. Zwischen 1929 und 1941 hat er 15 Millionen Wörter veröffentlicht, und sein Name war ein Synonym für populäre Erzählliteratur der 1930er und 1940er Jahre. Von ihm stammt auch die Aussage: “Eine Kultur ist nur so groß wie ihre Träume, und ihre Träume werden von Künstlern geträumt”