Am 8. Dezember fand in der Scientology Kirche Hamburg eine Informationsausstellung über die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die am Abend mit einer Diskussionsveranstaltung über die Wichtigkeit diese Menschenrechte auf breiter Basis bekannt zu machen, abgerundet wurde. Spezieller Gastsprecher war der Vertreter einer asiatischen Religionsgemeinschaft, der die Anwesenden über die Initiative der International Association of Parliamentarians for Peace informierte.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte besteht aus 30 Artikeln, die am 10. Dezember 1948 von den Vereinten Nationen angenommen wurden und sie sind das umfassendste und weltweit verbreitetste Menschenrechtsdokument. Ihr einleitender Absatz ist eine Bekräftigung der Prinzipien, die den Menschenrechten zugrunde liegen, dass alle Menschen frei und gleich an Würde sind und dass die unveräußerlichen Rechte die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt sind.
Menschenrechte basieren auf dem Prinzip des Respekts vor dem Einzelnen. Sie werden Menschenrechte genannt, weil sie universal sind und sich auf jedermann beziehen.
Die volle Bedeutung der Menschenrechte ist von großer Tragweite. Sie bedeuten Wahl- und Chancengleichheit. Sie bedeuten die Freiheit, eine Arbeit zu erhalten und einen Beruf zu ergreifen. Sie schließen das Recht mit ein sich frei zu bewegen, und das Recht, erwerbstätig zu sein, ohne Schikanen, Misshandlung oder willkürlicher Entlassung ausgesetzt zu sein. Letztlich bilden die Menschenrechte die Grundlage für alles, was Menschen bezüglich ihrer Lebensweise wertschätzen.
Dennoch klafft eine große Lücke zwischen der Artikulierung dieser Ziele und ihrer Verwirklichung. Millionen von Menschen sind nicht frei, schätzungsweise 30 Millionen Menschen in 130 Ländern werden von Menschenhändlern in Sklaverei gehalten. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung – 3 Milliarden Menschen – muss mit weniger als 2,50 Dollar pro Tag überleben. Jeden Tag sterben mehr als 8000 Kinder aufgrund mangelnder Ernährung. Weltweit gehen 57 Millionen Kinder im Grundschulalter nicht zur Schule.
Inspiriert von der Aussage von L. Ron Hubbard, dem Stifter der Scientology-Religion, dass „Menschenrechte zu einer gelebten Tatsache gemacht werden müssen, nicht zu einem idealistischen Traum“ unterstützen Scientologen eine Initiative, die zur weltweit größten nichtstaatlichen Initiative zur Information über die Menschenrechte geworden ist. Die Zielsetzung besteht darin diese Rechte auf internationaler Ebene ins Bewusstsein der Menschen zu rücken.
Die Scientology Kirche und ihre Mitglieder unterstützen deswegen die beiden gemeinnützigen und weltanschaulich neutralen Organisationen United for Human Rights und das Programm für junge Leute, Youth for Human Rights. Beide Organisationen unterstützen unzählige Aktivitäten und stellen Lehr- und Informationsmaterialien in 17 Sprachen zur Verfügung. Schulen, Kirchen, Bürger- und gemeindenahe Gruppen, Menschenrechtsorganisationen, die Polizei, das Militär und Regierungsstellen auf der ganzen Welt machen sich diese Programme zu eigen und verwenden sie.
Teil dieser Informationsmaterialien ist der preisgekrönte Dokumentarfilm „Die Geschichte der Menschenrechte“ und das dazugehörende Begleitheft, welche die geschichtliche Entwicklung der Menschenrechte über die letzten 2500 Jahre zeigen, die schlussendlich 1948 in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen mündete und auf der abendlichen Veranstaltung den anwesenden Besuchern vorgeführt wurde.