# Nigeria

Scientology Kirche Hamburg Gastgeber einer interreligiösen Veranstaltung zum Internationalen Tag der Toleranz

 

Künstler und Vertreter verschiedenster Religionsgemeinschaften kamen am 12.11.2013 in der Scientology Hamburg e.V. zusammen, um gemeinsam des Internationalen Tages der Toleranz zu gedenken. Das informative und abwechslungsreiche Programm inspirierte die Teilnehmer zu reger Teilnahme und unterstrich die Bedeutung dieses Gedenktages.

Der Gedenktag geht zurück auf den 16.11.1995: an diesem Tag unterzeichneten 185 Mitgliedstaaten der UNESCO feierlich die Erklärung der Prinzipien zur Toleranz. Seitdem erinnert die UNESCO mit dem Tag der Toleranz an die Regeln, die ein menschenwürdiges Zusammenleben der unterschiedlichen Kulturen und Religionen auf unserem Planeten ermöglichen. Die UNESCO bezeichnet Toleranz als „eine Tugend, die den Frieden ermöglicht“, und dazu beiträgt, „den Kult des Krieges durch eine Kultur des Friedens zu überwinden“. Sie stützt sich dabei auf die Werte der Menschenrechte und die Grundfreiheiten eines jeden Menschen.

Die Veranstaltung in der Scientology Kirche wurde eröffnet von einem klassischen Musikstück von Wolfgang Amadeus Mozart für Violine und Klavier, das von zwei Vertretern unterschiedlicher Religionsgemeinschaften vorgetragen wurde und damit schon das Thema des Abends einleitete.

Hauptsprecher war ein Bischof einer christlichen Religionsgemeinschaft aus Nigeria, der betonte, dass die Liebe der Schlüssel für die Verwirklichung des Toleranzgedankens sei. Anschaulich schilderte er seine praktischen Erfahrungen im auf Toleranz basierenden interkulturellen Dialog in seinem Heimatland, in dem über 514 (!) verschiedene Sprachen und Idiome gesprochen werden und zahlreiche westafrikanische Religionen anzutreffen sind. Seine Rede fesselte die Zuhörer und regte zu weiteren Diskussionen an.

Ein Höhepunkt des Abends war die Überreichung der Auszeichnung „Friedensbotschafter“, die einem in Hamburg lebenden Hindu verliehen wurde, der sich seit Jahrzehnten für den Frieden und den interreligiösen Dialog einsetzt. In seiner Dankesrede betonte er, wie wichtig es sei, dass die Menschen aufeinander zugehen und sich so akzeptieren, wie sie sind, denn schließlich seien alle Menschen Geschöpfe eines Gottes.

Der Pressesprecher der Scientology Kirche stellte den Anwesenden die Kampagne „Der Weg zum Glücklichsein“ vor, welche auf dem gleichnamigen von L. Ron Hubbard geschriebenen Buch basiert und einen Leitfaden zu einem besseren Leben darstellt, der auf gesundem Menschenverstand beruht.

Bereichert wurde der Abend durch weitere musikalische Beiträge eines einzigartigen Künstlers aus dem Iran sowie einem Erzähler und Musiker aus Hamburg, die mit ihrer Musik das Publikum begeisterten.