Drogenpräventionsarbeit wird auch im Jahre 2011 fortgesetzt

Am Wochenende fuhren Mitglieder der Initiative „Sag Nein zu Drogen, Sag Ja zum Leben“ mit ihrer Drogenpräventionsarbeit in Norderstedt fort. Bei einem Informationsstand wurden wieder Hunderte von Aufklärungshefte an Interessierte herausgegeben, um über die verheerenden Auswirkungen des Alkohol- und Drogenmissbrauchs aufzuklären.

Die neuesten veröffentlichten Zahlen, speziell zum Alkoholmissbrauch sind erschreckend. Im Jahre 2009 wurde 26.400 junge Leute im Alter zwischen 10 und 20 Jahren in Krankenhäuser wegen Alkoholvergiftung eingeliefert. Im Vergleich zum Jahre 2009, wo 9.500 Jugendliche mit Alkohovergiftung in Krankenhäusern behandelt werden mussten, ist dies ein Anstieg um 179 Prozent.

Ein Sprecher der Initiative kündigte an, dass in diesem Jahr 5.000 Aufklärungshefte über Alkohol alleine in Hamburg und Umgebung verteilt werden. Das Heft „Fakten über Alkohol“ ist eines von 13 Heften aus der Serie „Fakten über Drogen“, die kostenlos an Interessierte abgegeben werden. Diese Hefte können entweder über die Internetseite www.drugfreeworld.org oder www.sag-nein-zu-drogen.de bestellt werden.

Alleine im Jahre 2010 wurden 57.000 Hefte aufgrund von Bestellungen über die Internetseite Sag-Nein-zu-Drogen.de in Deutschland verschickt. Die Anfragen kamen von Lehrern, Studenten, Eltern, Leuten, die in der Präventionsarbeit tätig sind und Jugendzentren.
Sehr beliebt sind die Informationsmaterialien bei Schülern, die sie benutzen um selber Aufklärungsveranstaltungen in ihren Schulen durchzuführen. So schrieb ein Schüler, dass er geschockt sei über den Schaden, den Drogen anrichten können. Mit der Genehmigung seines Lehrers hielt er einen Vortrag vor seinen Klassenkameraden, um ihnen die richtigen Informationen über die schädlichen Auswirkungen des Drogenmissbrauchs zu geben. Ein anderer Schüler schrieb nach dem Geben eines Vortrages, dass er von seinem Lehrer eine Eins für seinen Vortrag bekommen hatte.

Drogenpräventionsarbeit ist der wichtigste Schritt, um junge Menschen zu informieren, so dass sie eine selbstbestimmte Entscheidung treffen können Nein zu Drogen sagen.