Mitglieder der Scientology Kirche Hamburg erinnern an den Welt-Anti-Drogen-Tag

 

Mitglieder der Initiative „Sag Nein zu Drogen, Sag Ja zum Leben“ unternahmen in den vergangenen Tagen verschiedene Aktionen in Hamburg, um den Welt-Anti-Drogen-Tag der Vereinten Nationen zu unterstützten – unter anderem Informationsstände, die Verteilung von Drogenaufklärungsbroschüren aus der Reihe „Fakten über Drogen“ auf der Straße und in Geschäften sowie die Sammlung von Unterschriften für ein Gelöbnis für ein drogenfreies Leben.

Im ersten Halbjahr 2013 haben Mitglieder der Initiative mehr als 30.000 Aufklärungshefte in Hamburg verteilt. Das Interesse an diesen Heften nimmt weiterhin zu. Jugendliche berichten, dass sie ihnen geholfen haben, die Finger von Drogen zu lassen. „Gerade solche Geschichten ermuntern uns immer wieder, mit unserem Einsatz gegen das Drogenproblem weiterzumachen“, sagte die Sprecherin der lokalen Anti-Drogen-Initiative in Hamburg. „Es ist wichtig, die Fakten über die schädlichen Auswirkungen von Drogen zu vermitteln, damit jeder Einzelne die informierte Entscheidung treffen kann, Nein zu Drogen zu sagen.“

Im Jahre 1987 erklärten die Vereinten Nationen den 26. Juni zum Welt-Anti-Drogen-Tag. Koordiniert wird dieser Tag vom United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC). Der Zweck dieses Tages besteht darin weltweit, auf den Drogenmissbrauch aufmerksam zu machen. Seit vielen Jahren unterstützen Scientologen auf der ganzen Welt diesen Tag und führen zahlreiche Aktionen durch, um ihn in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.

Laut eines Berichts der Vereinten Nationen konsumieren 200 Millionen Menschen weltweit mindestens einmal im Jahr Drogen, 25 Millionen Menschen gelten als drogenabhängig und jedes Jahr sterben 200.000 Menschen an den Folgen des Konsums.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung veröffentlichte in ihrem Jahresbericht die Zahlen für Deutschland. Demnach leiden 1,3 Millionen Menschen an Alkoholsucht, ca. 600.000 sind Cannabis abhängig, zwei Millionen, vornehmlich junge Menschen, nehmen es regelmäßig. Weiter steht im Drogen- und Suchtbericht 2013, dass zwischen 1,4 und 1,5 Millionen Menschen unter Medikamentenabhängigkeit leiden und jährlich 40.000 an den Folgen des Alkoholkonsums sterben.

Auch wenn in jüngster Zeit erneut, darüber debattiert wird, ob nicht der Konsum „weicher Drogen“ legalisiert werden sollte, ändert dies nicht das Mindeste an den gesundheitlichen Risiken des Drogenmissbrauchs. Und Berichte darüber, dass Autofahrer nicht davor zurückschrecken, sich unter Drogeneinfluss ans Steuer zu setzen und das Risiko eines möglicherweise verheerenden Autounfalls einzugehen, unterstreichen, dass die Aufklärung über die Gefährlichkeit von Drogen verstärkt werden muss.

Die Initiative „Sag Nein zu Drogen, Sag Ja zum Leben“ wurde vor fast 30 Jahren von Mitgliedern der Scientology Kirche ins Leben gerufen und hat ihre Aktionen zur Bekämpfung des schädlichen Drogenkonsums von Jahr zu Jahr ausgedehnt. Zu diesen Aktionen gehören die Verteilung von Hunderttausenden von Informationsheften und -Flyern in ganz Deutschland, Unterschriftensammlungen für das Gelöbnis für ein drogenfreies Leben, Drogenaufklärungsvorträge an Schulen und Podiumsdiskussionen mit dem Ziel, das Drogenproblem auf breiter gesellschaftlicher Ebene in Angriff zu nehmen.