Reaktion einzelner Vertreter der Piratenpartei in NRW auf Scientology: künstliche Kontroverse oder übler PR Gag?
Recherchen der Scientology Kirche ergeben Sturm im Wasserglas.
Nachdem einzelne Mitglieder der Piratenpartei in Nordrhein-Westfalen offenbar vor einem einzelnen Scientologen Furcht haben, kann die Scientology Kirche nun „Entwarnung“ geben:
Ihre Recherchen ergaben, dass EIN einzelner Scientologe aus Nordrhein-Westfalen EINMAL an EINEM Meeting EINER lokalen Gliederung der Piratenpartei teilgenommen und sich an einer Diskussion in deren Forum beteiligt hatte.
Erst nachdem dieses „weltbewegende Ereignis“ offenbar von einem Hasenfuß öffentlich bekannt gemacht und in der Presse verbreitet worden war, wurde die Scientology Kirche auf diese Situation aufmerksam und fand heraus, dass – oh Wunder – ein Scientologe aus eigenem Interesse sich für die Piratenpartei interessiert hatte! Welch „skandalöser Vorfall“!!.
Keine politischen Vorgaben
Gemäß dem Glaubensbekenntnis der Scientology Kirche sind „alle Menschen, ungeachtet ihrer Rasse, ihrer Hautfarbe oder ihres Bekenntnisses, mit gleichen Rechten geschaffen“ worden und haben „alle Menschen unveräußerliche Rechte, ihre eigenen Organisationen, Kirchen und Regierungen zu ersinnen, zu wählen, zu fördern und zu unterstützen„.
Deshalb macht die Scientology Kirche ihren Mitgliedern keine politischen Vorgaben.
Die Scientology Kirche ist an politischen Zielsetzungen überhaupt nicht interessiert. Ihr Anliegen ist ein religiös-spirituelles, mit dem sie sich an den einzelnen Menschen richtet.
Ihre spirituellen und humanitären Ziele setzen die Menschenrechte ebenso wie die Grundrechte der deutschen Verfassung geradezu voraus. Sie ist eine der wenigen Religionsgemeinschaften, die dies auch in ihren Statuten festgeschrieben hat.
Ausgehend von dieser Grundlage gibt es innerhalb der Scientology Kirche keine Richtlinien oder Weisungen, welchen politischen Parteien ein Scientologe angehören kann oder darf. Es ist dessen private Angelegenheit.
Viele Scientologen setzen sich aufgrund ihres religiösen Selbstverständnisses an vielen Orten der Welt für soziale und humanitäre Verbesserungen ein und sind entsprechend in von ihnen selbst bestimmten karitativen, sportlichen, kulturellen oder politischen Rahmen tätig.
Viele Scientologen unterstützen auch humanitäre Vereinigungen, die von der Scientology Kirche gefördert werden, u.a. auf dem Gebiet der Drogenprävention, der Förderung der Menschenrechte oder der Hilfe für Opfer der psychiatrischer Missbräuche, usw.
Nein zu totalitärer Gesinnungsschüffelei
Kein Verständnis hat die Scientology Kirche für Reaktionen irgendwelcher Personen, egal welcher Partei oder sonstigen gesellschaftlichen Gruppierungen, die Menschen ausgrenzen wollen.
Sie wendet sich vehement gegen jegliche Art von Hexenjagden, Gesinnungsschnüffeleien, Beschneidung von Bürger- und Menschenrechten allein aufgrund der religiös-weltanschaulichen Überzeugung oder ihrer ethnischen, kulturellen, rassischen oder sonstigen Zugehörigkeit.
Solches Verhalten ist schlicht totalitär und widerspricht den Grundsätzen einer auf Freiheit und den Menschenrechten aufgebauten Demokratie. Es verletzt die Verfassung unseres Landes wie auch die allgemeine Erklärung der Menschenrechte.
Die Scientology Kirche hat diesbezüglich zur Klärung der Fakten bereits mit Vertretern der Piratenpartei Kontakt aufgenommen, da die Reaktion dieser einzelnen furchtsamen Piraten wohl auch die Grundsätze der Piratenpartei verletzen.
Die Scientology Kirche besteht in Deutschland seit über 40 Jahren. Es gibt 10 eigenständige Scientology Kirchen sowie zahlreiche Missionen in vielen Landesteilen Deutschlands, in denen ihre ca. 12.000 aktiven Mitglieder bundesweit friedlich ihren Glauben ausüben.
Für die Scientology Kirche Deutschland:
Beichstrasse 12, 80802 München
Jürg Stettler Pressesprecher Tel. 089 278 177 33